Eine Menge {a, b, c, ...} von Vektoren ist ein Erzeugendensystem, wenn man jeden Vektor durch eine Linearkombination der Vektoren a, b, c, ... darstellen kann. Hierzu müssen sich im zweidimensionalen
Bereich zwei linear unabhängige Vektoren befinden, im dreidimensionelen Bereich drei linear unabhängige Vektoren. Eine Basis
ist ein Erzeugendensystem, welches linear unabhängig ist, mit denen sich also keine nichttriviale Nullsumme bilden läßt. Somit besteht eine Basis im Raum aus drei linear unabhängigen Vektoren und in der Ebene aus zweien. Die Darstellung eines Vektors x durch eine Basis ist nur durch
eine Linearkombination der Basisvektoren möglich. Als Beispiel stellen wir einenVektor x im zweidimensionalen Raum durch Linearkombination folgendermaßen dar: x = 3 * a + 2 * b
a und b sind die Basis. 3*a nennt man die erste Komponente, 2*b die zweite Komponente. Die Zahlen 2 und 3 heißen Koordinaten. Die Koordinaten schreibt man üblicherweise übereinander. Unter dem Betrag
eines Vektors versteht man seine Länge. Den Betrag errechnet man, indem man die Quadrate seiner Basiselemente addiert und daraus die Wurzel zieht. Das entspricht der Vorgehensweise nach Pythagoras. |